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Die Entwicklung der Produktivkräfte habe laut Seppmann ein Stadium erreicht, wo diese in Destruktivkräfte umschlagen würden. Mit der steigenden Zentralisation des Kapitals sei eine totale Umfunktionierung der Menschen für die Generierung von Profiten verbunden. Damit wachse die Tendenz unter den Arbeitskräften im Alltag zu resignieren und sich der Beschäftigung der gesellschaftlichen Ursachen zu verweigern. Die Krisenopfer übernähmen die Sichtweisen des Neoliberalismus, auch wenn dies ihren eigenen Interessen widersprechen würde. ... Conrad Schuhler referierte über das Subjekt der Veränderung. Während Marx noch angenommenn habe, daß der Kapitalismus mit einer Naturläufigkeit seine eigene Negation in Gestalt der assoziierten Arbeiterklasse hervorbrächte, wäre diese im postmodernen Diskurs als Subjekt der Veränderung verschwunden und damit verbunden auch die Eigentumsfrage nicht mehr zentral. Gesellschaft würde nicht mehr konfrontativ gedacht, sondern sich auf vBasis eines kooperatives Modell vorgestellt. Ähnlich wie Jürgen Habermas in der Theorie des kommunikativen Handelns würden auch die Regulationstheoretiker der Linkspartei den rationalen Diskurs zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft anstelle der antoganistischen Züge betonen. Dennoch wäre mehr oder minder verklausuliert die Eigentumsfrage in deren Programmatik vorhanden, welche vollkommen unvermittelt neben dem Theorem der politischen Steuerbarkeit machtökonomischer Mechanismen stehen würde.Joseph von Hynten, "Konfrontation statt Kooperation", Junge Welt, 18.3.2008, S. 13
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