Ostara Sanguinata
Der Osterhase wird zum ersten Mal vom Medizinprofessor Georg Franck von Frankenau im Jahr 1682 (andere Quelle: 1678) in seiner (medizinischen) Abhandlung „De ovis paschalibus – von Oster-Eiern“ erwähnt [worin enthalten eine] Beschreibung der negativen gesundheitlichen Folgen, die der übermäßige Verzehr dieser Eier mit sich bringe. / Es gibt daneben seit Ambrosius auch eine ältere Deutung des Hasen als Auferstehungssymbol. Die Verbindung des Hasen mit dem österlichen Eierbrauch ist jedoch noch unklar. […] / Durch deutschsprachige Auswanderer wurde der Osterhase auch außerhalb Europas verbreitet. / Jacob Grimm spekuliert in seinem Werk Deutsche Mythologie über eine germanische Göttin mit dem Namen Ostara, auf der Basis von Bedas Eostrae: „Die beiden göttinnen, welche Beda (de temporum ratione cap. 13) ganz kurz, ohne nähere schilderung, bloß zur erklärung der nach ihnen benannten monate anführt, sind Eástre und Hrede […]“ / Grimm - wie auch allgemein die deutsche Romantik - war sehr interessiert an einer germanischen Religion als eigenständiger Grundlage deutscher Kultur […] / Durch Grimms allgemeinen Einfluss auf die deutschen Sprachwissenschaft des 19. Jahrhunderts, fand Ostara eine weite Verbreitung […] / Der österreichische Esoteriker und Nationalsozialist Jörg Lanz von Liebenfels veröffentlichte zwischen 1905 und 1930 unter dem Titel Ostara, Briefbücherei der Blonden und Mannesrechtler eine Zeitschrift mit rassistischen Inhalt […]
(via wikipedia)
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